Champions make adjustments: Warum ein Growth Mindset den Unterschied macht
- info249390
- 8. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Juli
„Champions werden nicht geboren – sie wachsen.“ Dieser Satz bringt auf den Punkt, was Carol Dweck (2012) mit ihrer Mindset-Theorie meint: Es sind nicht angeborene Fähigkeiten, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden – sondern die Überzeugung, dass man sich durch Anstrengung und Lernen verbessern kann.
Was ist der Unterschied zwischen Growth und Fixed Mindset?
Carol Dweck unterscheidet zwei Denkweisen, die Menschen in Bezug auf ihre Fähigkeiten und ihr Lernen einnehmen können:
Fixed Mindset | Growth Mindset |
„Entweder man hat’s – oder man hat’s nicht.“ | „Man kann alles lernen, wenn man dranbleibt.“ |
Fähigkeiten sind angeboren und unveränderlich. | Fähigkeiten sind entwickelbar durch Übung, Feedback und Anstrengung. |
Fehler sind ein Zeichen von Schwäche. | Fehler sind Chancen zum Lernen. |
Herausforderungen werden gemieden, um das eigene Selbstbild zu schützen. | Herausforderungen werden gesucht, um zu wachsen. |

Wie zeigt sich das im Verhalten von Sportlerinnen?
Stell dir zwei Athletinnen vor, beide mit ähnlich viel Talent – aber mit unterschiedlichem Mindset:
Athletin A (Fixed Mindset): Vermeidet neue Positionen oder Spielzüge, weil sie Angst hat, Fehler zu machen. Lässt sich von Rückschlägen entmutigen. Sieht Kritik als Angriff.
Athletin B (Growth Mindset): Probiert Neues aus, auch wenn sie sich unsicher fühlt. Sie analysiert Fehler, holt sich Feedback und nutzt jede Einheit, um besser zu werden.
Entscheidend ist nicht nur das Talent, sondern die Haltung zum Lernen.
Im Training oder Spiel ist das Growth Mindset sichtbar:
im Umgang mit Niederlagen
in der Reaktion auf Kritik
im Mut zur Weiterentwicklung
in der Fähigkeit, sich anzupassen, wenn Dinge nicht nach Plan laufen.
Was können Coaches und Athletinnen konkret tun?
1. Fehlerkultur etablieren
Coach: Mach klar: Fehler sind willkommen – solange man daraus lernt.
Athletin: Sieh Fehler als Daten, nicht als Urteil über deinen Wert.
2. Fokus auf den Prozess, nicht nur auf das Ergebnis
Coach: Lobe Anstrengung, Ausdauer, Strategie – nicht nur Punkte, Tore oder Siege.
Athletin: Frag dich nach jedem Spiel: Was habe ich gelernt? Was probiere ich nächstes Mal anders?
3. Feedback als Entwicklungschance verstehen
Coach: Gib präzises, wachstumsorientiertes Feedback („Versuch’s mal mit …“ statt „Das war schlecht“).
Athletin: Bitte aktiv um Feedback – und setze es um.
4. Herausforderungen suchen statt vermeiden
Coach: Fördere bewusst neue Rollen, Positionen, Situationen.
Athletin: Verlass die Komfortzone – dort beginnt das echte Wachstum.
5. Vorbilder nutzen
Nutze Geschichten von Athlet:innen, die Rückschläge gemeistert haben, die hart trainiert haben, um besser zu werden. Zeig: Erfolg ist trainierbar.

Fazit: Champions make adjustments
Was unterscheidet Durchschnitt von Exzellenz? Es ist nicht (nur) die Technik. Es ist nicht (nur) das Talent. Es ist die Fähigkeit, anzupassen, zu lernen, sich weiterzuentwickeln. Genau hier liegt die Kraft des Growth Mindset.
„Champions make adjustments.“Sie hadern nicht mit Fehlern – sie nutzen sie.Sie ignorieren nicht das Feedback – sie setzen es um.Sie geben nicht auf – sie wachsen über sich hinaus.
Und genau das kann jede*r lernen.
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